Rō Rō no Hibiki (1987)
Japanisch | 琅琅の響き |
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Englisch | Rō Rō no Hibiki |
Opus | 076 |
Jahr | 1987 |
Kategorie | Kammer |
Spieldauer | 40 Min. |
Instrumente | sanukitphone, mba, org/acc |
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Werkbeschreibung
Maki Ishii, 1987 Quelle: Insel Musik 14 (Programmheft; aus Anlass der Europäischen Erstaufführung)
"Ro-Ro" bezeichnet den Klang, der durch das Anschlagen eines Steins – hier einer ganz bestimmten Art – entsteht. Die Musikinstrumente, die in diesem Stück zum Einsatz kommen, bestehen aus "Sanukit", einem äußerst seltenen Eruptivgestein, das auf der japanischen Insel Shikoku (südlich von Tokyo) gefunden wird. Darauf nimmt der Titel Bezug.
"Ro-Ro no Hibiki" basiert auf der schöpferischen Idee einer die Natur heiligenden "Klang-Zeremonie" mit den Stein-Klanginstrumenten im Mittelpunkt, sozusagen als "Zeremonienmeister".
Zusammen mit den Marimbas als Holzinstrumenten wird eine Komplikation erzeugt im Sinne einer "Imitation von Klängen des Waldes" (Tierlaute, Vogelstimmen und Naturerscheinungen), das die Ehrfurcht gegenüber der sprituellen Existenz aller Formen der Natur ausdrückt. Das in der zweiten Hälfte eingesetzte Akkordeon spielt eine vermittelnde Rolle in dieser "Klangzeremonie".
Das Werk ist dem Verfertiger der hier eingesetzten Klangsteine, Hitoshi Maeda, zugeeignet.